Tipp für den April

Frankfurter Grüne Soße aus Wildkräutern

Ranger Michael Müller:

"Die "Grüne Soße" gilt als typische Frankfurter Spezialität, welche traditionell ab Gründonnerstag zubereitet wird."

Rezept für die "Wilde grüne Soße"

Das klassische Rezept, besteht aus folgenden sieben Kräutern: Petersilie, Sauerampfer, Schnittlauch, Borretsch, Kerbel, Pimpinelle und Kresse. Da die Witterung um Ostern rum es meist nicht zulässt, wachsen diese Kräuter allerdings noch nicht im Freiland, sondern in Gewächshäusern. Dafür finden sich zu dieser Jahreszeit schon viele leckere Wildkräuter. Warum also nicht die Grüne Soße aus den Kräutern zubereiten, die saisonal reichlich zur Verfügung stehen? Eine aus frischen Frühjahrs-Kräutern zubereitete Grüne-Soße kann es locker mit der traditionellen Variante aufnehmen!

Dabei bieten Giersch, Gundermann, Wiesenlabkraut, Löwenzahn, Knoblauchrauke und Spitzwegerich eine reiche Aromavielfalt. Junge Beinwell-Blätter ersetzen den Borretsch und Scharbockskraut (solange es noch nicht blüht) den Sauerampfer.

 

Zutaten für "Wilde Grüne Soße":

  • 100g Frische Kräuter für Grüne Soße
  • 500ml Buttermilch
  • 200ml Schmand
  • 5 Eier, hartgekocht
  • 2EL Rapsöl
  • 1EL Senf, mittelscharf
  • 1 Prise Salz & Pfeffer

Zubereitung "Wilde Grüne Soße"

  1. Käuter waschen und fein hacken. 
  2. Leicht salzen und kurz ziehen lassen. Dann etwas Rapsöl darunter mischen.
  3. In einer großen Schüssel Buttermilch und Schmand glattrühren.
  4. Die hartgekochten Eier halbieren. Die Eigelbe herauslösen, mit einer Gabel zerdrücken und unter die Buttermilch-Mischung rühren, bis sich das Eigelb aufgelöst hat.
  5. Die gehackten Kräuter unterrühren  und mit Salz & Pfeffer abschmecken.
  6. Das Eiweiß kann, fein gehackt, ebenfalls zur grünen Soße gegeben werden.

 

Traditionell wird die Grüne Soße in der Karwoche mit Pellkartoffeln gegessen. Sie kann aber auch als Dip zu anderen Gemüsen oder als Brotaufstrich serviert werden.