Tipp für den Mai

Holunderblüten-Sirup selber herstellen

Ranger Joachim Walter:

"Am besten schneidet man frisch aufgeblühte Holunderdolden ab, da diese am aromatischsten sind."

Wenn der Holunder blüht

Auf geht's Richtung Sommer! Was dabei nicht fehlen darf: Holunderblütensirup, den man bspw. als Salatsoße vewenden oder zu Germknödel genießen kann. Ein Holunderstrauch darf also in keinem Garten fehlen. Seine Blüten und Früchte sind ebenso Nahrung für viele Tiere und aus den abgeschnittenen hohlen Zweigen lassen sich Nisthilfen für Wildbienen basteln.

Die hübschen weißen Blüten des Holunders erblühen im Mai/Juni. Dann ist es Zeit, sich seinen Holunderblütensirup-Vorrat für das kommende Jahr anzulegen. Am besten schneidet man frisch aufgeblühte Holunderdolden ab, da diese am aromatischsten sind. Beim Ernten der Blüten sollte man allerdings aufpassen, dass sich keine Blattläuse daran befinden. Anschließend bindet man die Dolden zu einem Strauß zusammen.

Zutaten:

  • 2 Liter Wasser
  • 3 Kilogramm Zucker
  • 100 g Zitronensäure
  • 2 unbehandelte Zitronen
  • Ein großer Holunderblütenstrauß

Und so geht's:

  1. Die gesammelten Holunderblüten vor Verwendung nicht waschen, da sonst der Geschmack beeinträchtigt wird.
  2. Zwei Liter Wasser auf dem Herd erwärmten.
  3. Drei Kilogramm Zucker darin auflösen und die Mischung in eine Schüssel gießen.
  4. 100 Gramm Zitronensäure hinzuschütten und ebenfalls darin auflösen.
  5. Zwei unbehandelte Zitronen in Stücke schneiden und mit in die Mischung legen.
  6. Danach den Holunderblütenstrauß für 48 Stunden in das Wasser hängen und ziehen lassen (evtl. mit Frischhaltefolie bedecken, jedoch sollte die Luft ein wenig zirkulieren können).
  7. Nach zwei Tagen wird das Wasser mit den Holunderblüten und Zitronen durch ein Tuch oder ein feines Sieb filtriert.
  8. Den Sirup in Flaschen füllen und sofort Luftdicht verschließen.

Der Sirup ist bis zu einem Jahr verwendbar.

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