

Gemeinsam für unsere heimischen Vögel
Wenn es draußen kälter wird, brauchen unsere heimischen Vögel besondere Unterstützung, um gut durch die Wintermonate zu kommen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann jede und jeder dazu beitragen, ihren Lebensraum zu erhalten und ihnen das Überwintern zu erleichtern – ganz im Einklang mit der Natur.
Diese Vögel bleiben auch im Winter in der Rhön:
Wenn die Landschaft in der Rhön in winterliche Stille getaucht ist, wird es auf den ersten Blick ruhig in der Natur. Doch wer genau hinsieht, entdeckt viele gefiederte Freunde, die auch in der kalten Jahreszeit bleiben:

Amsel
Der auch als Schwarzdrossel bekannte Vogel ist einer der bekanntesten Vögel überhaupt. Die Männchen erfreuen uns mit ihrem melodiösen Reviergesang zwischen März und Juli. Amseln ernähren sich hauptsächlich von Insekten oder Früchten, im Winter freuen sich die Allesfresser aber auch über Samen sowie Sonnenblumen-und Maiskörner.

Haussperling (Spatz)
Jeder kennt diesen kleinen Singvogel. Kein Wunder: Der gesellige Spatz hat sich vor über 10.000 Jahren an den Lebensraum des Menschen angeschlossen. Er lebt in Dörfern, Städten, Parkanlagen – einfach überall, wo Menschen sind. Samen sind seine Hauptnahrung, aber vor allem in der Stadt wird er zum Allesfresser.

Kohlmeise
Dieser eigentlich farbenfrohe Vogel ist die größte und am weitesten verbreitete Meisenart in Europa. Ihre kohlschwarzen Partien am Kopf gaben der Kohlmeise allerdings ihren Namen. Ihre Nahrung besteht aus Insekten und Larven, aber auch aus Samen oder Nüssen. Im Gegensatz zu anderen Meisenarten begibt sich die Kohlmeise eher am Boden auf Nahrungssuche.
Machen Sie es unseren gefiederten Freunden gemütlich
Sie können unseren heimischen Vögeln auf vielfältige Art beim Überwintern zur Seite stehen:

Wer Laub, Staudenreste und Altgras im Garten belässt, erleichtert den Unterschlupf und schafft wichtige Rückzugsorte - außerdem enthält es Samen sowie Insektenlarven als natürliche Nahrungsquelle.
Eine flache Vogeltränke ist im Winter besonders wichtig – nicht nur zum Trinken, sondern auch für die Gefiederpflege. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht gefriert, und füllen Sie bei Bedarf mehrmals täglich lauwarmes Wasser nach. Regelmäßiger Wasserwechsel sorgt für Hygiene und entfernt Verunreinigungen.
Lass Herbstlaub, vertrocknete Stauden oder Beerensträucher möglichst stehen. Sie bieten Vögeln wertvolle Nahrung und Verstecke – besonders dann, wenn die Landschaft sonst karg ist.
Bitte kein Brot, keine salzigen Speisereste wie Speck oder Salzkartoffeln verfüttern – sie sind schädlich für Vögel.
Auch Meisenknödel in Plastiknetzen sind riskant: Zu oft verheddern sich Vögel und verletzen sich dabei.
Verzichten Sie zudem auf chemische Dünger und Insektenschutzmittel – sie entziehen den Tieren ihre wichtigste Nahrungsquelle
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Unsere Naturprojekte
Als Mineralbrunnen im Biosphärenreservat Rhön liegt uns viel daran, diesen von der UNESCO geschützten Naturraums zu erhalten, zu schützen und gleichzeitig erlebbar zu machen. Unser ökologisches Engagement umfasst daher auch eine Vielzahl von regionalen Projekten aus den Bereichen Naturschutz, Artenschutz und Umweltbildung.

Naturtipps von unseren Rangern
Ranger sorgen weltweit in Naturreservaten für den Schutz von Pflanzen und Tieren und werben für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur – so auch in der Heimat von RhönSprudel, im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Daher haben wir uns bei unseren Biosphären-Rangern umgehört und ein paar Naturtipps und DIY-Projekte gesammelt, die jeder ganz einfach umsetzen und erleben kann.